— Vitamin D —

Das Sonnenvitamin D steht in letzter Zeit bei vielen Gesundheitsseiten im Focus. Zu recht, denn annähernd 70% der Menschen in unseren Breitengraden leiden unter einem nicht unbeachtlichen Mangel.

Die Meinungsbildner der Ernährungswissenschaft haben diese fast epidemische Mangelversorgung offensichtlich verschlafen. Dabei geht es hier nicht nur um Knochengesundheit, sondern um praktisch alle Zivilisationskrankheiten. Im Zusammenhang mit Knochengesundheit, Muskelschwäche, Herz-Kreislauf-Problemen, Depression, Diabetes, Bluthochdruck bis hin zu Krebs finden sich überzeugende Studien, die an der erstaunlichen Wirkung eines guten Vitamin-D-Status keinen Zweifel mehr lassen.

Wer für sich persönlich etwas über diese "Nebenwirkungen der Vitamin-D-Einnahme" lesen möchte, kann das hier tun:

https://www.sanego.de/31543_Nebenwirkungen_von_Vigantoletten

Vitamin D (Calciferol) unterscheiden man in Cholecalciferol (Vitamin D3) und Ergocalciferol (Vitamin D2). Das aus Pflanzen stammende Vitamin D2 hat eine annähernd gleichgroße Wirkung wie das im tierischen Körper vorkommende Vitamin D3. Vitamin D wird zur Knochenbildung und zur Kalzium-Phopsphor-Verwertung benötigt. Bei einer Unterversorgung mit Kalzium nimmt der Bedarf an Vitamin D zu. .

Während der Schwangerschaft und des Stillens ist der Bedarf erhöht - für Personen mit Störungen der Gallenproduktion oder bei bestimmten Nierenerkrankungen werden ebenfalls höhere Gaben empfohlen.
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und wird im Körper gespeichert (in der Leber, im Muskel- und im Fettgewebe). Inkontinenz bei Frauen behandelt man mittlerweile auch mit erhöhter Vitamin D-Zufuhr.

Bei einem Überangebot kann es zu Vergiftungssymptomen wie Erbrechen und blutigem Durchfall, zu überhöhten Calcium- und Phosphorwerten im Blut - und auf Dauer zu Gefäßverkalkung, Verkalkungen in Niere, Herz und Lunge führen.

Allerdings scheint es auch so zu sein, dass die Toxizität von Vitamin D bei weitem nicht so hoch ist, wie oft immer noch panisch verbreitet wird - gerade in letzter Zeit sind in der Humanmedizin die Grenzwerte für Vitamin D deutlich nach oben angehoben worden.

Professor Dr. Nicolai Worm (ein renommierter Ernährungswissenschaftler aus München) stellt für alle, die mehr wissen wollen und dabei auf wissenschaftliche Recherche wert legen, ein sehr interessantes (und wie immer gut lesbares) Buch "Heilkraft D" zur Verfügung.

HINWEIS: Der Inhalt dieses Artikels beruht auf zahlreichen Recherchen und eigener Erfahrung nach bestem Wissen und Gewissen. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Exklusivität. Die Aussagen darin sind keine Therapievorschläge und aus den Schlussfolgerungen können keine Heilversprechen abgeleitet werden. Das Nachahmen erfolgt auf eigene Verantwortung. Ich übernehme keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker.

 

Quellen:

Schulte-Übbing, C.S. Schlett: Vit-D-Therapie bei Belastungsinkontinenz 11/2010-10-13

Vit D in der gynäkologischen Praxis, Ergebnisse einer Anwendungsbeobachtung, CO MED 03 -10, 01 - 03

Dr. Nicolai Worm 2009 - Buch: Heilkraft D


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